Das ist K15

Der Verein K15 engagiert sich für den Erhalt des Denkmals und damit der historischen Bausubstanz und betreibt ehrenamtlich ein Museum.


Das Denkmal | Das Projekt

  • Das denkmalgeschützte Gebäudeensemble aus dem 19. Jahrhundert mit vollständig einge-richteter Dorfschmiede in der Kreuzstraße 15, soll in Urform erhalten bleiben. Das Grundstück wurde 2008 von der Gemeinde gekauft und die Gebäude stehen leer. Der Verein K15 Alte Schmiede hat sich zum Ziel gesetzt, dieses Anwesen mit einer bürgernahen Nutzung als Erbbaunehmer zu renovieren. Die Häuser sollen der Gesellschaft zurückgegeben und öffentlich genutzt werden.
  • Das Vorhaben der Sanierung und Umgestaltung wird zum ländlich geprägten Ortsbild beitragen. Die unattraktive Straßenkreuzung wird durch Gebäude und Grünbepflanzung auf der Freifläche des Geländes aufgewertet.
  • Die Kleinmuseen und die Alte Schmiede werden zur touristischen Einrichtung und haben in regionalen und überregionalen Umkreis Alleinstellungsmerkmal „sechs Museen unter einem Dach“.  Die Räume stehen jedoch auch zur Nutzung für  Workshops, Seminare,  Ausstellungen und Aufführungen zur Verfügung.
  • Es werden Angebote rund um Bildung, Kunst und Kultur entstehen.
  • Es werden Freizeitmöglichkeiten entstehen, die es bisher in der Gemeinde nicht gibt und damit wird die örtlichen Lebensqualität und die dörfliche Gemeinschaft gestärkt.
  • Bereits im Vorfeld, der noch vollkommen offenen Planung, haben sich bürgerschaftliches Engagement in der Spendenbereitschaft und der Zusage örtlicher Vereine an der Beteiligung zur Gestaltung und Renovierung gezeigt
  • Eine detailierte Sanierungsmaßnahme mit dem Aspekt von Ressourcenschutz , ein tragfähiges Nutzungskonzept mit Beschreibung des Museumsgedanken nach modernen Museumskriterien und ein Betreiberkonzept sind erstellt.

Das Schmiedehaus mit Scheune und dem angrenzenden Wohnhaus  sind eine der letzten historischen Bauwerke aus dem 19. Jahrhundert, die komplett als innerörtliches Gehöft mit Handwerksbetrieb erhalten sind.
Alte Gebäude symbolisieren als sichtbare Zeichen den Bezug zu einem Ort als Heimat. Nach erstem Anschein und ohne Vorstellungskraft sind dem Gebäude äußerlich keine ansprechenden Merkmale abzugewinnen. Es ist kein sichtbares Fachwerk oder sonstige bauliche Besonderheiten. Man könnte auch meinen, dass die Schmiede die einzige tragfähige Nutzung als Museum sei.
Die Nutzungsmöglichkeiten sind jedoch so vielseitig, daß die Räume nicht ausreichen. Mit behutsamer Instandsetzung, welche sich an der ursprünglichen historischen Bauweise und Gestaltung orientiert, kann ein wichtiges Zeugnis landwirtschaftlich genutzter Gebäude mit einem alten Handwerksbetrieb erhalten werden.

Der Malscher Gemeinderat stimmt am 22.2.2022 für das Projekt K15 Alte Schmiede Malsch. Damit ist der Start zur Erarbeitung eines Erbbaurechtsvertrages gegeben und der weiteren Planung und Realisierung des Projektes.  Genau sieben Monate später, am 22.9.2022,  wurde der Erbbaupachtvertrag zwischen der Gemeinde und dem Verein K15 Alte Schmiede Malsch e.V. unterzeichnet. 

Die ersten Bauhandwerksfirmen sind  bereits zur Beratung und für Angebote, als Grundlage zur anstehenden Besprechung mit der Denkmalschutzbehörde,  angefragt.

Jetzt gilt es, die projektierten Ziele, Meilensteine und Aufgaben, die zur Durchführung der einzelnen Bauabschnitte beitragen, umzusetzen.


'Heimat ist nicht nur das Gefühl von Traditionen, sondern die Gewissheit der Verbundenheit '                 Matthias Horx


„In der Alten Schmiede wird die Arbeitswelt vergangener Tage für uns erlebbar. Die angedachte Vereinsnutzung könnte dem gesamten Ensemble neues Leben einhauchen und ein Anziehungspunkt für Malsch werden.  Gern unterstütze ich den Verein K15 bei seinem Sanierungsvorhaben und hoffe auf viele engagierte Aktive und die nötige Unterstützung durch die Kommune.“


Barbara Saebel, Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Ettlingen und Sprecherin für Kulturliegenschaften und Denkmalschutz


"In einer Zeit, in der sich immer mehr Menschen von der Komplexität und der Schnelligkeit des Lebens in einer globalisierten Welt überfordert fühlen, sind die belebten historische Orte und Objekte der jeweiligen Heimat ein beruhigender und helfender Gegenpol.

Ich persönlich sehe das Objekt der Alten Schmiede auch als eine Chance im Ort der landläufigen Meinung entgegenzutreten, dass Malsch nicht weiter zu einer seelenlosen Trabantenstadt im Speckgürtel der Technologieregion Oberrhein mutiert ohne eigene Identität und der Ort eigentlich nur als Logistikzentrum und Riesenparkplatz mit angeschlossenen Wohnparzellen in der Region dient."

Mathias Bechler, Geschäftsführer vi2vi GMS GmbH, Ettlingen


"Mit dem Erhalt von historischen Malscher Gebäuden können wir uns, unseren Eltern und unseren Großeltern ein bisschen was von unvergesslichen Kindheitserinnerungen bewahren und diese schönen Bauwerke, einmal ordentlich saniert, gleichzeitig für uns nutzen."

 

Seline Lange, Prokuristin v2vi Retail Solution GmbH, Ettlingen


"Bundesregierung/Steffen Kugler"
"Bundesregierung/Steffen Kugler"

Wer sich nach Heimat sehnt, ist nicht von gestern“

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier

 

 

Copyright "Bundesregierung/Steffen Kugler"

 

 

Auszug aus Bauen und Bewahren auf dem Lande, Dieter Wieland.

https://www.dnk.de/mediathek/#publikationen


DIE SCHMIEDE...EIN GEBÄUDE MIT GESCHICHTE...SCHREIBEN WIR SIE WEITER...